Rerum Antiquarum Certamen 2022/23
Am Freitag, dem 4. November, startete erneut das alle zwei Jahre vom Niedersächsischen Altphilologenverband durchgeführte „Rerum Antiquarum Certamen“, kurz „RAC“. Auch diesmal nahm die Zinzendorfschule daran teil. Aufgerufen sind alle Latein- und Griechischschüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe, die im Unterricht der klassischen Sprachen erworbenen Kenntnisse in einem erweiterten schulischen Rahmen anzuwenden und Antikes nicht zuletzt mit Modernem in Beziehung zu setzen. Die erste von insgesamt drei Wettbewerbsrunden besteht in einer niedersachsenweit unter Abiturbedingungen zu schreibenden Klausur; hierfür sind vier Schulstunden bzw. 180 Minuten veranschlagt. Übersetzt wird aus dem Lateinischen oder Griechischen, im Anschluss daran dienen noch mehrere Interpretationsaufgaben der kritischen Auseinandersetzung mit dem Stoff.
An der Zinzendorfschule ist die Teilnahme an dieser ersten Klausurphase für alle fortgeschrittenen Lateinschüler der 12. und 13. Klasse verbindlich. Für die weitere Wettbewerbsphase, das Schreiben einer Hausarbeit, wird eine zweistellige Klausurnote gefordert, 10 Punkte oder besser. Bisher nahmen nahezu alle Lateinschüler der Zinzendorfschule diese erste Hürde, eine Hausarbeit aber wurde bislang erst einmal verfasst. Ihre Anfertigung bleibt weiterhin freiwillig, nicht zuletzt auch deshalb, da sie zumindest für die Schüler der 13. Klasse in die Endphase des Abiturs fällt und damit recht viel Zusatzarbeit bedeutet. Lohnt sich der Aufwand? Nun –; dem Landesbesten winkt eine Aufnahme in die 'Studienstiftung des deutschen Volkes', und eben diese zumindest theoretische Möglichkeit möchte auch die Zinzendorfschule all ihren sehr guten Lateinschülern offen halten.
Am diesjährigen RAC nehmen neben Jannis und Ole Langarita-Preisler, Schüler der 13. Klasse, auch Mirja Bruncken aus der Klasse 12 teil. Referent und Korreferent sind für die erste schulinterne Begutachtung die Lateinlehrer der Zinzendorfschule Herr Schulz und Frau Ostermann. Eine zweite Leistungsüberprüfung erfolgt durch die Wettbewerbsleitung des Niedersächsischen Altphilologenverbandes.