Besuch der Eisbären

Passen, fangen, dribbeln und Körbe werfen – oder kurz Basketball – stand jetzt für die 7. bis 9. Klassen der Zinzendorfschule auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Projektes Schule in Bewegung waren die zwei Basketball-Profis Jarelle Reischel und Bernat Vanaclocha Snachez von den Eisbären Bremerhaven für einen Vormittag in Tossens, um mit den Jugendlichen zu trainieren.


 

Schon auf dem Weg in die Halle sorgten die beiden Basketballer aufgrund ihrer Größe für Aufsehen auf dem Schulhof. Der Center Vanaclocha Sanchez misst stolze 2,12 m, sein „kleiner“ Kollege als Small Forward „nur“ 2 m. „Wie groß bist du denn?“ war schon hier die erste Frage an die Spieler.

In der Halle nahmen sich sowohl die beiden Profis als auch Sebastian Müller, der bei den Eisbären für die Koordination der Schulprojekte zuständig ist, viel Zeit für die Schüler der 7. bis 9. Klassen. Neben einigen Trainingsübungen leiteten die Profis auch Basketball-Spiele an. Für große Augen und offen stehende Münder sorgten dann die Showeinlagen der Eisbären. Beim Dunking – einem Wurf, bei dem der Ball in den Korb „gestopft“ wird – wackelte nicht nur die Tossenser Korbanlage, sondern gefühlt die ganze Halle.

Eisbären-Koordinator Sebastian Müller legte neben dem Training auch viel Wert darauf, dass die Schüler mit den Spielern ins Gespräch kamen. „Es ist uns wichtig zu vermitteln, dass Schule wichtig ist, auch und gerade auf dem Weg zum Profi.“, betonte Müller. Aber natürlich kamen auch hier allerlei Fragen nach Gehalt, Lebensstil und persönlichem Lebensweg der Spieler auf.

Ihre „Trainer“ können die Tossenser schon bald in einem Punktspiel in Aktion sehen. Im Rahmen des Projektes können die Schüler für die Partie gegen die Römerstrom Gladiators Trier vergünstigte Tickets erwerben.

Den Kontakt zu den Eisbären hatte die Tossenser Sportlehrerin Aneta Locker hergestellt. Mit der Anfrage, ob es nach der Corona-Zeit jetzt wieder Schulprojekte der Eisbären gibt, rannte die Lehrerin in Bremerhaven offene Türen ein. Am Ende gingen alle zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause. Und mit der Hoffnung auf eine baldige Wiederholung dieses Projektes. Cecilia Schwarze aus der Klasse 9A2 brachte es auf den Punkt: „Es war toll.“